Self-reflection (Autorefleksija)

Diese experimentelle Collage in Form eines Kurzfilms, die aus zweimonatigem Videomaterial entstanden ist, zeigt den Alltag eines 20-jährigen Mannes und hinterfragt seine Wahrnehmung und Erfahrung in einer immer digitaler werdenden Welt. Natürliche Phänomene und Szenen, Texturen, Bildschirme, Symbole, Zeichen und Informationen wechseln sich ständig auf dem Bildschirm ab und schaffen ein komplexes und verwirrendes Bild der Welt, in der es unmöglich geworden ist, zwischen echter und virtueller Realität zu unterscheiden. Die virtuelle Welt und Digitalisierung verändern die Wahrnehmung von Raum und Zeit des jungen Mannes. Seine Realitätserfahrung und der digitale Bildschirm werden zur realen Welt. Der Bildschirm, der die digitalisierte Realität und unser Leben repräsentiert, und unser Leben rücken jeden Tag immer näher zusammen. Der Bildschirm wird zum Leben und das Leben zum Bildschirm.